
28.02.2025
TOM fährt gerne mit der U2. Eine gute strategische Story.
Unsere Methode der DigitalisierungsMap und TOM sind zusammen eine gute Story für die IT und Business Software-Strategie. Das zeigen wir konkret auf.
Im Dschungel der Methoden, Ratschläge, Trends und abstrakter Besserwisserei zur Digitalen Transformation können sich Unternehmen leicht verirren. Eine substantielle Hilfestellung ist die Besinnung auf ein Transformationsmodell, das größer ist als Digitalisierung. Wie bitte? Noch umfangreicher denken soll einfacher sein? Ja, durchaus. Denn ein hochfokussierter Blick auf bestimmte Bereiche versperrt häufig den Blick für vereinfachende Zusammenhänge, für positive Synergieeffekte, für weniger große Hürden am Anfang einer Transformation.
Doch zugleich darf gesagt werden, dass gerade die Digitalisierung ein mächtiger Hebel für jeden Transformationsprozess ist, den Unternehmen jetzt und die nächsten Jahre durchlaufen müssen. Wie bringt man also das große Bild einer Transformation mit dem Fokus auf die dazu passende Strategie für die IT und Business Software zusammen? Dazu liefern das Modell TOM (Target Operating Model) und unsere Methode der DigitalisierungsMap zusammen eine gute Story. Gut, weil die praktische Anwendung und Passfähigkeit sofort und vor allem plakativ klar werden.
Dann schauen wir uns das einmal genauer an.
Dürfen wir vorstellen: Das ist TOM. Und das nicht.
Unternehmen streben stets nach zukünftiger Expansion, Effizienz und höherer Bedeutung und Stabilität in angestammten und neuen Märkten. Jedes verfolgt dabei einzigartige strategische Ziele. Um diese zu erreichen, muss das Management aktuelle Standpunkte und treibenden Faktoren klären, die eine entsprechende – zukunftsgerichtete – Transformation ermöglichen. Die Entwicklung eines Zielbetriebsmodells ermöglicht es Unternehmen, schrittweise auf ihre Ziele hinzuarbeiten, ohne das laufende Arbeitsumfeld zu gefährden. Doch an dieser Stelle sind Begriffsunterscheidungen essenziell:
Zielbetriebsmodell vs. Betriebsmodell: Unternehmen nutzen oft die Begriffe Betriebsmodell und Geschäftsmodell synonym, obwohl sie unterschiedlich sind. Das Geschäftsmodell identifiziert den Markt, Kunden und Inventar für Einnahmequellen, während das Betriebsmodell das Wie, Wann und Wo des Geschäftsmodells darstellt. Zielbetriebsmodell (TOM): Das TOM beschreibt den zukünftigen Zustand eines Unternehmens durch die Umsetzung verschiedener Strategien. Es existiert derzeit nicht physisch, da es von Führungskräften geplant wird. Die Erreichung des TOM erfordert eine Anpassung des aktuellen Betriebsmodells, was ein Transformationsprojekt bedeutet.
Das Zielbetriebsmodell weist dafür gut definierbare Komponenten auf:
Externe Treiber: Größere wirtschaftliche und marktbezogene Trends, analysiert durch PESTEL-Analyse
Interne Faktoren: Variieren je nach Markt, Kunden und Inventaranforderungen, identifiziert durch SWOT-Analyse.
Wettbewerbsdynamik: Bewertung etablierter und aufstrebender Konkurrenzstaaten.
Kultur und Kernwerte: Moralethik eines Unternehmens im Geschäftsverhalten.
Vision und Mission: Zeigen, wo das Unternehmen in der Zukunft sein möchte.
Strategie und Plan: Anweisungen zur Umsetzung von Veränderungen.
Prozessfähigkeits-Analyse: Definiert die erforderlichen Fähigkeiten für das TOM.
Strategische Hebel: Bedingungen zur Förderung von Fähigkeiten.
Taktische und operative Hebel: Strategien für spezifische Prozesse zur Schaffung des zukünftigen TOM.
Technologische Hebel: Alle Maßnahmen, die in Zukunft die operativen Prozesse durch Hard- und Business Software unterstützen, neu formen – oder effizienter als heute gestalten.
Roadmap für die Transformation: Skizziert die schrittweise Entwicklung vom Betriebsmodell zum endgültigen TOM.
Dazu gibt es eine Vielzahl von Schaubildern, die je nach (Eigen-) Interessen unterschiedliche Schwerpunkte haben. Ein Schaubild des Autors Joel Krapf gefällt uns in der Objektivität und Übersichtlichkeit sehr gut:

TOM und der Zielbereich der Technologie, IT und Business Software.
Innerhalb des Target Operating Models (TOM) nimmt die zukünftige Gestaltung von IT- und Business-Softwarestrategien eine Schlüsselrolle ein. Wie weiter oben schon angedeutet ist die digitale Transformation eben ein äußerst zentraler Faktor der zukünftigen Unternehmensausrichtung.
Im Rahmenwerk eines TOM, das die Struktur und Funktionsweise einer Organisation definiert, um ihre strategischen Ziele zu erreichen, bezieht sich der Bereich Technologie auf die präzise Ausgestaltung von Hard- und Business Software, um „morgen“optimale Leistung und Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.
Elemente des Target Operating Models in der Softwarestrategie:
Organisationsstruktur
Das TOM legt fest, wie IT und Business Software innerhalb der Organisation positioniert sind. Hierdurch wird eine klare Organisationsstruktur geschaffen, die die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den verschiedenen Teams erleichtert.
Prozesse und Workflows
Das TOM beschreibt detailliert die Geschäftsprozesse, die durch die Software unterstützt werden sollen.
Technologiestack
Die Auswahl und Implementierung von Technologien werden durch das TOM gesteuert. Ein gut definierter Technologiestack gewährleistet die Skalierbarkeit und Zukunftsfähigkeit der Softwarelösungen.
Die Bedeutung von Business Software im TOM:
Strategische Ausrichtung
Business Software ist integraler Bestandteil der strategischen Ausrichtung, da sie direkt dazu beiträgt, geschäftliche Ziele auf operativer Ebene zu erreichen und den Unternehmensbetrieb sicherzustellen. Das integrative Mitdenken von Business Software in das TOM ermöglicht es, geschäftsrelevante Daten effektiv zu nutzen und strategische Entscheidungen operativ umzusetzen.
Effizienzsteigerung
Business Software automatisiert Geschäftsprozesse und trägt dazu bei, die Effizienz zu steigern. Durch die genaue Integration in das TOM können diese Effizienzgewinne für die gesamte Organisationsstruktur bewertet und ganzheitlich eingebettet werden.
Kundenorientierung
Business Software spielt eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Kundenorientierung, sei es durch die Implementierung von CRM-Systemen oder anderen Lösungen, die die Interaktion mit Kunden optimieren. Die Kundenperspektive sollte im TOM verankert sein, um sicherzustellen, dass die Business Software die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden erfüllt.
Praktische Beispiele für TOM-Projekte mit IT-Bezug
Einführung neuer Business Software
Ein Unternehmen entscheidet sich beispielsweise für die Implementierung eines Enterprise Resource Planning (ERP)-Systems und integriert es in das TOM, um Geschäftsprozesse zu optimieren, Datenkonsistenz sicherzustellen und die Effizienz zu steigern.
Cloud-Migration
Ein Unternehmen migriert seine IT-Infrastruktur in die Cloud und passt gleichzeitig das TOM an, um die Skalierbarkeit, Flexibilität und Sicherheit der Softwarelösungen zu verbessern.
Kundenzentrierung
Software-Projekte, die auf CRM fokussieren und die digital gesteuerte Beziehung in der Kommunikation, bei Kaufprozessen oder im Service unterstützen.
TOM und die Methode der DigitalisierungsMap von Zendigma.
Unternehmen, die mit einem Target Operating Model agieren, finden bei Zendigma sehr gute Ansatzpunkte, über die zukünftige Ausrichtung der Business Software einen fundierten Austausch zu führen und sichere Entscheidungen zu treffen.
Denn die DigitalisierungsMap nimmt übergeordnete Fragen aus dem TOM sehr strukturiert und vorbereitet auf und verdichtet diese zu Entscheidungsgrundlagen für die individuell geeignete Business Software. In ebenso strukturierten weiteren Schritten ist die DigitalisierungsMap ein bewährter Fahrplan zur Einführung entsprechender Softwarelösungen.

Ein Fahrplan im besten und plakativsten Sinne des Wortes: Die gesamte Analyse, Konzeption und Steuerung eines Projektes wird bei unserer Methode mit dem vertrauten Bild von S- und U-Bahnlinien dargestellt. Jeder Schritt lässt sich für jeden Projektbeteiligten jederzeit einfach bestimmen und verorten. So knüpft zum Beispiel die U2 direkt an strategische Fragen zur zukünftigen Ausrichtung eines Unternehmens – und damit an TOM an. Die U3 wiederum sichert die konsequente Umsetzung, die S1 steuert einen sicheren Projektverlauf.
Arbeiten Sie mit TOM? Dürfen wir Ihnen unsere DigitalisierungsMap genauer erklären? Sprechen Sie uns gerne an!
Kontaktieren Sie uns
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn wir dazu gezielt strukturierte Unterstützung mit unserer Methode der DigitalisierungsMap anbieten können.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Per E-mail an info@zendigma.de, über unser Onlineformular oder telefonisch unter +49 89 954 57 65-53.
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